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Romy Schneider – ein Mythos

Als „Sissi“ spielte sich Romy Schneider (Rosemarie Magdalena Albach) in Deutschland und Europa in die Herzen eines Millionenpublikums. Von dem Image der „Märchenkaiserin“ konnte sie sich zeitlebens nicht befreien. Und zu ihrem Leidwesen konnten zumindest die Deutschen nie so richtig verstehen, warum sie dieser Erwartung später nicht mehr entsprechen wollte.

Frankreich – geliebte Wahlheimat

Ab den 1960er Jahren änderte Schneider bewusst ihr Image. In den 1970er Jahren hatte sie ihren Lebensmittelpunkt hauptsächlich in ihrer Wahlheimat Frankreich.

Mit Regisseuren wie

  • Orson Welles,
  • Luchino Visconti und
  • Claude Sautet

wurde sie zu einem der wenigen deutschen Weltstars. Zweimal erhielt sie den begehrten „César“.

Romy Schneiders Absolutheitsanspruch, das Leben im Privaten wie im Beruflichen voll auszukosten, trieb sie häufig in Abgründe. Sie bekennt:

„Ich muss immer bis zum Äußersten gehen, selbst wenn es nicht gut ist. Ich liebe es, bis an die Grenzen des Möglichen zu gehen, im Beruf wie im Gefühlsleben. Ich bedaure nichts! Man muss viele Leidenschaften haben in seinem Leben. Es ist zu kurz, als dass man so etwas nur einmal erleben sollte.“

Anspruch und Wirklichkeit

Die lebenslange Suche nach Liebe und Anerkennung ihrer Mutter, die Sehnsucht nach einem Vater, die Beziehung zu den Männern, die sie liebte und nicht zuletzt die Liebe zu ihrem Sohn David Christopher, der als Vierzehnjähriger auf tragische Weise verunglückte – lassen sie letzten Endes am Leben verzweifeln.

Eine Ikone, reichlich beschenkt mit Talenten, blieben Schneider doch viele Schicksalsschläge nicht erspart. In schonungsloser Offenheit bekennt sie 1971 im Stern:

„Verzeihen Sie, wenn ich das so simpel sage, aber das hätte alles viel sehr besser laufen können mit meinem Leben.“

Ein Leben zwischen Extremen, ein authentisches Leben, das spürbar wird, erlebt man Romy Schneider in ihren Filmen. Und diese Echtheit in ihren Gefühlen und in ihrem Spiel sind verantwortlich dafür, dass sie längst zum Mythos geworden ist.

In vielen Filmen hat Romy Schneider sich unvergesslich in das Gedächtnis der Menschen eingebrannt, und bewgende Erinnerungen hinterlassen.
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